Im Jahr 2018 wurde der Verschönerungsverein 40 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums erhielt die Jahreshauptversammlung am Samstag, den 7. April, einen besonderen Rahmen.
Der 1. Vorsitzende Jürgen Braasch begrüßte die 35 anwesenden Mitglieder im Vereinsraum des Kultur- und Jugendzentrums auf der Gierenderhöhe.
Nach einer Schweigeminute für das im letzten Jahr verstorbene Vereinsmitglied Leni Runkel verlas Jürgen Braasch den Geschäftsbericht. Schwerpunkte waren dabei die Arbeitseinsätze des vergangenen Jahres sowie der Grillabend am Gierender Backes.
Es folgte Kassierer Horst Puderbach mit dem Kassenbericht und der Mitgliederzahl, die bei 116 lag. Monika Rockenfeller und Monika Braasch hatten im Vorfeld die Kasse geprüft und bestätigten eine korrekte Kassenführung. Im Anschluss wurde der gesamte Vorstand entlastet.
Dann standen die Neuwahlen an. Der alte Vorstand stellte sich zur Wiederwahl und wurde für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Werner Krämer und Manfred Letschert wurden zu Kassenprüfern gewählt.
Danach wurde das Programm für 2018 besprochen und Horst-Werner Lehnert stellte in seiner Funktion als Wegewart den von der Ortsgemeinde neu geplanten Erzwanderweg vor, dessen Einrichtung der Verschönerungsverein unterstützen wird. Nächster Tagesordnungspunkt war der anstehende Ausflug.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung bedankte sich Rita Lehnert für das Engagement des Verschönerungsvereins in der Gemeinde.
Danach folgte ein gemütliches Beisammensein, das mit einem kleinen Imbiss startete. Im Anschluss hatte Schriftführer Thomas Braasch eine Präsentation vorbereitet. Hinterlegt mit über 350 Fotos gab er einen Rückblick über die 40-jährige Vereinsgeschichte.


Die „Standardarbeiten“
fanden wieder während des ganzen Jahres statt. Darunter fiel die
Unterstützung der
Ortsgemeinde, indem Vereinsmitglieder Anlagen in Ordnung hielten, zum Beispiel
den Gierender Brunnen, die Außenanlagen am Gierender Backes sowie Beete am
Spielplatz in der Bergstraße und in der Dorfstraße. Ein weiterer Punkt war die
Pflege der vereinseigenen Bänke und Tische. Obwohl inzwischen viele aus Holz
durch Recycling-Kunststoff ersetzt wurden, sind noch einige ältere aus Holz im
Einsatz. Diese wurden gereinigt und neu gestrichen. Außerdem wurden die
Stellplätze freigehalten, damit die Bänke nicht zuwachsen konnten.
In der Kastanienallee am
Fahrradweg zwischen Oberhonnefeld und Straßenhaus waren Bäume von einem Pilz
befallen und mussten gefällt werden. Diese Arbeiten hat der Verschönerungsverein
übernommen und direkt zwei neue Kastanienbäume gepflanzt. Finanzielle
Unterstützung hierbei gab es von der Raiffeisenbank Neustadt eG. Sie
berücksichtigte den Verschönerungsverein in Ihrem Vereinsförderprogramm und
übernahm die Kosten für die beiden Bäume und deren Lieferung.
Im Juni nahm der Verein am
Vereinspokalschießen der SSG Honnefeld teil.
Für den Grillwettbewerb anlässlich
des Brunnenfestes des MGV im August fanden sich keine Grillprofis, so dass
keine Mannschaft gemeldet werden konnte.
Am Samstag, den 1.
September, hatte der Verschönerungsverein Oberhonnefeld-Gierend zur Tagestour
eingeladen. Bei Sonnenschein pur starteten 29 Vereinsmitglieder gegen 12 Uhr
mit dem Bus in Richtung Koblenz. Hier erwartete die Teilnehmer als erstes eine
Panoramafahrt mit einem Schiff. Die Strecke ging rheinauf bis zur Lahnmündung
und dann wieder zurück mit einem kurzen Abstecher in die Mosel. Wieder an Land
wurde am Deutschen Eck ein Gruppenfoto geschossen.
Dort begannen im Anschluss
zwei Stadtführungen. Neben der Standardführung wurde auch eine für die älteren
nicht mehr so mobilen Vereinsmitglieder angeboten, bei der kürzere Wege mit
längeren Aufenthalten an den Sehenswürdigkeiten vorgesehen waren. Die beiden
Fremdenführer informierten über die Stadtgeschichte, kannten dazu die ein oder
andere Anekdote und führten durch versteckte Gässchen, die selbst die
Koblenzkenner unter den Teilnehmern noch nicht gesehen hatten.
Die Zeit nach der
zweistündigen Führung hatte jeder zur freien Verfügung, sie wurde zum Shoppen,
Eisessen oder Kaffeetrinken genutzt.
Letzter Programmpunkt war
dann ein gemeinsames Abendessen im König Pilsner Bierhaus am Görresplatz. Hier
wurde der Tag gemütlich ausklingen lassen, bevor der Bus die Teilnehmer gegen
23 Uhr wieder nach Hause brachte.


Die Ortsgemeinde hat einen
neuen Wanderweg, den Erzweg, eingerichtet, der in drei unterschiedlich langen
Schleifen im Westerwaldpark beginnend verlaufen soll. Hier beteiligte sich der
Verschönerungsverein bereits bei der Planung und hat am Startpunkt das große Schild
mit der Übersichtskarte aufgestellt und den Platz für eine Sitzgruppe
gepflastert. Kurz vor der Eröffnung sind Vereinsmitglieder dann noch einmal die
Strecke abgefahren und haben die Bänke freigeschnitten und Müll eingesammelt.
Die letzte Aktion 2018 war wieder die Unterstützung des Weihnachtsmarktes auf der Gierenderhöhe. Beim Auf- und Abbau packten Vereinsmitglieder tatkräftig mit an und während des Marktes wurde der Thekendienst im KuJu übernommen.
Beim Vereinstreffen im Januar legten die ortsansässigen Vereine dann die Verwendung des Gewinns des Weihnachtsmarktes fest, der traditionell für eine gute Sache gespendet wird.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Unterstützung der Vereinsarbeit. Jeweils 500,- € Zuschuss erhalten die Minifunken des KC Weeste Näh für neue Kostüme sowie der MGV für ein e-Piano, dass im KuJu aufgestellt werden soll.
Zwischen den beiden Jahreshauptversammlungen fand eine Vorstandssitzung statt.
Thomas Braasch, Februar 2019

Jahresrückblick 2019
Am 8. März fand im Kultur- und Jugendzentrum auf der Gierenderhöhe die Jahreshauptversammlung statt. Der Vorsitzende Jürgen Braasch verlas den Geschäftsbericht. Es folgte Kassierer Horst Puderbach mit dem Kassenbericht. Zum Jahreswechsel 2018/19 hatte der Verschönerungsverein 119 Mitglieder. Da im Vorjahr der Vorstand für zwei Jahre gewählt wurde, standen keine Wahlen an.
Im Anschluss wurden die geplanten Arbeitseinsätze und das Vereinstreffen im Sommer besprochen. Zum Abschluss bedankte sich Rita Lehnert für das Engagement des Verschönerungsvereins in der Gemeinde.
Im Anschluss wurden die geplanten Arbeitseinsätze und das Vereinstreffen im Sommer besprochen. Zum Abschluss bedankte sich Rita Lehnert für das Engagement des Verschönerungsvereins in der Gemeinde.
Die „Standardarbeiten“ fanden wieder während des ganzen Jahres statt. Darunter fiel die
Unterstützung der Ortsgemeinde, indem Vereinsmitglieder Anlagen in Ordnung hielten, zum Beispiel den Gierender Brunnen, die Außenanlagen am Gierender Backes sowie Beete am Spielplatz in der Bergstraße und in der Dorfstraße. Ein weiterer Punkt war die Pflege der vereinseigenen Bänke und Tische. Obwohl inzwischen viele aus Holz durch Recycling-Kunststoff ersetzt wurden, sind noch einige ältere aus Holz im Einsatz. Diese wurden gereinigt und neu gestrichen. Außerdem wurden die Stellplätze freigehalten, damit die Bänke nicht zuwachsen konnten.
Am Samstag, den 6. April hatten Ortsgemeine und Verschönerungsverein alle interessierten Bürger/innen zu einem Baumschnittkurs eingeladen. Um 9:30 Uhr begrüßte Rita Lehnert die Anwesenden und übergab dann an Herrn Preilowski vom NABU Rengsdorf. Unter seiner fachkundigen Leitung übten die Teilnehmerin und Teilnehmer auf den gemeindeeigenen Streuobstwiesen beim Weiher. Nach drei Stunden waren die Grundlagen des Baumschnitts vermittelt und 5 Apfelbäume hatten ein neues Aussehen. Im Anschluss ging es ins KuJu. Dorthin hatte die Ortsgemeinde zu einem Imbiss als kleines Dankeschön für die Pflege der Bäume geladen.
Der Verschönerungsverein hat zwei neue Bänke aus Recycling-Material als Ersatz für marode Holzbänke gekauft. Vor dem Aufstellen hat der Vorsitzende Jürgen Braasch den Untergrund mit Platten ausgelegt. Unterstützt wurde er von seinem Enkel Jannis, der im Zuge der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ geholfen hat. Den Lohn für seinen Arbeitseinsatz hat er wie deutschlandweit 170.000 andere Schüler für Bildungsprojekte in Afrika gespendet.
Am letzten Juniwochenende hatte der Verschönerungsverein zu einem gemütlichen Abend am Gierender Backes geladen. Bei hochsommerlichen Temperaturen diente das aufgebaute Zelt als Schattenspender und nicht als Regenschutz.
Für das leibliche Wohl der rund 50 Vereinsmitglieder war bestens gesorgt. Neben gekühlten Getränken erwarteten die Teilnehmer Schweineschulter und Spießbraten aus dem Backes, dazu Salate, Brot mit Dipps und Kuchen als Nachtisch.
Für das leibliche Wohl der rund 50 Vereinsmitglieder war bestens gesorgt. Neben gekühlten Getränken erwarteten die Teilnehmer Schweineschulter und Spießbraten aus dem Backes, dazu Salate, Brot mit Dipps und Kuchen als Nachtisch.


In 2018 hatte der Verschönerungsverein zwei junge Kastanienbäume als Ersatz für zwei abgestorbene Allee-Bäume an den Fahrradweg zum Weiher gepflanzt.
Inzwischen steht fest, dass ein Bakterium einen Großteil der Bäume befallen hat und zu deren Absterben führt. Damit die beiden neuen Bäume nicht das gleiche Schicksal erleiden, wurden sie von Vereinsmitgliedern umgesetzt, einer an den Skaterplatz und der zweite in den Westerwaldpark.
Am Erzweg, dem 2018 eingeweihten neuen Wanderweg, hat ein Pulverhäuschen gestanden, in dem zu Zeiten des Bergbaus Pulver und Dynamit gelagert wurden. Vom Gebäude waren nur noch Mauerreste vorhanden. Mit Unterstützung des Naturparks Rhein-Westerwald soll das Pulverhäuschen wieder aufgebaut werden. Die Ortsgemeinde Oberhonnefeld-Gierend erhält Fördergelder in Höhe von 5.200 € und bringt einen Eigenanteil von 1.300 € ein, so dass in Summe 6.500 € zur Verfügung stehen.
Die Planung und Durchführung der Maßnahme hat der Verschönerungsverein übernommen. Rund 10 Vereinsmitglieder haben sich bereiterklärt, ehrenamtlich mitzuwirken.
Als erstes wurden umgefallene Bäume entfernt, sowie die Mauerreste freigelegt und vermessen. Bei einem Treffen vor Ort Anfang Oktober machten sich alle Beteiligten ein Bild von der Situation. Es wurde festgestellt, dass die Mauer und Fundamentreste so stark verwittert waren, dass sie nicht als Grundlage für das wiederaufzubauende Pulverhäuschen dienen konnten. Es folgte der Beschluss, dass das Häuschen an gleicher Stelle in gleicher Größe neu gebaut werden sollte.Bei einem weiteren Arbeitseinsatz wurden zwei Bäume, die im Bereich des Häuschens gewachsen sind, nach Absprache mit dem Revierförster gefällt.
Anschließend wurde das alte Fundament mit Hilfe eines Kleinbaggers entfernt und ein Planum für den Wiederaufbau geschaffen. Außerdem wurde ein Weg angelegt. Planum und Weg wurden mit Schotter verfüllt und abgerüttelt. Aufgrund der Witterung wurden die Baumaßnahmen danach eingestellt. Sie werden im Frühjahr 2020 fortgeführt.

Die letzte Aktion 2019 war wieder die Unterstützung des Weihnachtsmarktes auf der Gierenderhöhe. Beim Auf- und Abbau packten Vereinsmitglieder tatkräftig mit an und während des Marktes wurde der Thekendienst im KuJu übernommen.
In 2019 fand eine Vorstandssitzung statt.
Thomas Braasch, April 2020